Im folgenden finden Sie ein Glossar mit Erläuterungen zu Begriffen, die wir auch zum Teil auf unseren Webseiten verwenden.
Bildelemente oder Logos werden über das Endformat hinaus gedruckt, damit nach dem Beschnitt kein weißer Papierrand zu sehen ist.
Menge der zu druckenden Exemplare.
American Standard Code for Information Interchange. Standardformat zur Darstellung von digitalen Daten (z.B. Schrift, Sonderzeichenzeichen usw.), auch ASCII-Code.
Ein Auftrag über eine größere Menge (zum Beispiel Etiketten, Druckerzeugnisse wie Prospekte, Kataloge usw.), der über einen zu vereinbarenden Zeitraum in mehreren Teillieferungen erfolgt. Beispielsweise der Jahresbedarf an Etiketten. So erhält der Käufer neben dem Preisvorteil für eine große Bestellmenge den Vorteil der geteilten Berechnung.
Deckt den Kleber auf der Rückseite des Etiketts ab. Dieses auch Abdeckmaterial genannte Papier ist von einer Seite mit einer Silikonisierung versehen. Diese Beschichtung verhindert ein Aneinanderkleben in der Produktion und bei der Konfektionierung. Das Etikett lässt sich leicht von diesem Trägermaterial ablösen. Nach Entfernen dieses Materials ist der Kleber sofort aktiv und kann appliziert werden. Das Material kann aus Folie oder Papier bestehen, ist bedruckbar und Teil des Laminates, welches aus dem Obermaterial, dem Kleber und der Abdeckmaterialien besteht. Es hat gleichzeitig eine Schutzfunktion und kann auch im Bedarfsfall bedruckt werden.
Das ist eine Klebereigenschaft die verhindert, dass sich das Etikett dauerhaft mit dem Untergrund verbindet. Nach dem Aufbringen besteht die Möglichkeit der Repositionierung, d.h. das Etikett kann abgezogen und mit Korrektur neu verklebt werden. Der Kleber hinterlässt keine Rückstände.
Endlos bedrucktes Papier mit sich wiederholenden Texten, Logos, oder Zeichnungen. Wird verwendet zum Einschlagen/Einpacken von Waren.
Papierrand, der über das bestellte Format hinausgeht. Dieser Rand wird nach dem Druck abgeschnitten, damit alle Exemplare einen sauberen Rand und gleiches Format haben.
Vorzugsweise werden diese Etiketten im DIN A 4-Format hergestellt und in Inkjet-, Laserdruckern oder Kopierern eingesetzt. Andere DIN-Formate sind auch produzierbar. Innerhalb der Formate können wiederum mehrere Etiketten angestanzt sein. Das Material besteht aus Spezial-Laminaten, die bei den Brenntemperaturen in den Laserdruckern konstant bleiben. PE-/PP-Folien und Papier sind, je nach Einsatzbereich, die bevorzugten Obermaterialien.
Ungenaue Einpassung der übereinanderliegenden Farben im Druck zu angrenzenden Elementen. Es entstehen weiße Kanten zu den an das Motiv angrenzende Elemente, die sogenannten Blitzer.
Eine Broschur, oft auch als Softcover bezeichnet, weist einen flexiblen, einfachen Umschlag aus.
Exemplare bis maximal 48 Seiten und einem Papier- oder Kartonumschlag.
Exemplare mit mindestens 48 Seiten und einem aus mehreren Teilen bestehenden, festen Karton- oder Pappumschlag.
Oberflächenveredelung von Papieren/Kartonagen mit hauchdünner Folie.
Die Menge aller Farben, die sich im CMYK-Farbraum darstellen lassen
(Cyan(blau) - Magenta(rot) - Yellow(gelb) - Key = schwarz/Tiefe. Diese Farben sind genormt.
Bezeichnet ein System, das gleichbleibende Farbdarstellung auf verschiedenen Geräten und Systemen innerhalb der physikalischen Grenzen sicherstellen soll. Geräte sind Scanner, Monitore, Digitalkameras, Tintenstrahler und Offsetdruckprozesse, kurz alles, was Farbbilder entweder erfasst, darstellt oder ausgibt. Dazu wird jedes Gerät ausgemessen und charakterisiert (im Volksmund: kalibriert) und mit diesen ausgemessenen Daten wird ein ICC-Profil erstellt, eine Datei, die das Farbverhalten des Gerätes in Bezug auf einen Standardfarbraum definiert. Mit Hilfe dieses Profiles "weiß" die Datei, wie sie auf anderen Geräten aussehen soll, sofern diese auch über ein ICC-Profil verfügen.
Siehe Leporelloetiketten, allerdings rechts und links mit einem Lochrand versehen. Die Stachelräder im Drucker sind auf die jeweilige Trägerbahn einstellbar. Die Stachelräder greifen in den Lochrand und transportieren das Trägerband mit den Etiketten im vorgegebenen Zeilenabstand, auch Vorschub genannt.
Genormte Daten-Strukturen, unter welchen Daten gespeichert und wieder geöffnet werden können (z.B. ASCII, TIFF, BMP).
Elektronisches Gerät zum Ausmessen der Farbdichten von Druckfarben.
Bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Digitaler Druck ist für kleinere Auflagenzahlen kostengünstiger als Offsetdruck. Personalisierte Drucke sind wirtschaftlich überhaupt nur im Digitaldruck möglich.
dpi heißt "dots per inch" und ist gleichbedeutend mit "Punkte pro Zoll". Im allgemeinen Sprachgebrauch meint man damit die Auflösung einer Druckdatei.
Die Formate entstehen durch halbieren des nächst größeren Formates.
Zum Schutz gegen Abrieb oder zur Veredelung überdruckter farbloser Lack (matt oder glänzend).
Farbskala des CMYK-Farbraumes, auch 4c (four-color) genannt.
Unter Endlosetiketten versteht man eine Rolle mit selbstklebendem Material ohne Unterbrechung, aus welchem Etiketten hergestellt werden. Die Etiketten sind nicht durch Anstanzen des Obermaterials und Abziehen des Gitters auf der Trägerbahn freigestellt, sondern der Anwender kann mit einem Querschneider an seinem Endlosdrucker die Etikettenlänge aus der Laminatbahn selber bestimmen.
Stabilste und dauerhafteste Bindung von Büchern, Katalogen oder vielseitigen und aus mehreren Druckbogen bestehende Exemplare, die gefalzten Druckbogen werden im Bund untereinander mit einem Faden vernäht.
Auf Falzmaschinen werden beschnittene Druckbogen gefalzt, z.B. Format DIN A 3 ist dann mit einem Falz, mittig und parallel zur kurzen Seite, ein vierseitiges Exemplar DIN A 4.
Im Offsetdruck festgelegte Reihenfolge, in welcher die Farben auf den Bedruckstoff gebracht werden. In der Regel schwarz - cyan - magenta - gelb.
Zerlegen einer farbigen Vorlage in die anteiligen Farben CMYK (z.B. Vier-Farb-Druck).
Gewichtsangabe pro Quadratmeter Papier (z.B. 80 g für Briefpapier heißt, der Quadratmeter diese Materials wiegt 80 Gramm).
Auflagendruck nach dem Einrichten der Maschine.
Forest Stewardship Council
Der FSC ist ein global tätiger Verein zur Förderung einer verantwortungsbewussten Waldbewirtschaftung.
Eine Oberflächenveredelung von Papier oder Karton. Dazu wird bei der Papierherstellung eine Masse aufgebracht, die dem Material eine matte oder glänzende Oberfläche verleiht. Die Saugfähigkeit der Papiere wird reduziert, die Oberfläche geschlossen.
Bestimmung des Materials im Flächengewicht.
Verbinden von Druckbogen oder Einzelblättern mit Drahtklammern oder Faden (siehe Fadenheftung).
Thermoplastischer Schmelzklebstoff, lösemittelfrei.
Inch = Zoll, 1 Inch/Zoll = 2,54 cm.
Mindestanforderungen an ein Unternehmen um nach Normen bestimmte Standards bei der Umsetzung des Qualitütsmanagements zu entsprechen. Diese Umsetzung erfolgt u.a. als Nachweis gegenüber Dritten.
Verbinden von Papieren/Pappen durch großflächiges Verleimen und aneinanderpressen.
Regelmäßiges Anpassen an vorgegebene Sollwerte.
Umverpackungen aus Wellpappe oder Pappe.
Unter Kaltfoliendruck versteht man ein Veredelungsverfahren, auch Folienprägung, welches innerhalb des Druckvorganges vorgenommen wird. Dabei werden Metallic- oder Hochglanzfolien auf das Etikett gebracht. Die hervorzuhebenden Konturen werden mittels Klischee und einem unsichtbaren Kleber aufgedruckt, danach wird eine hauchdünne Metallfolie aufgewalzt. Die Folie bleibt nur an der vorgeleimten Kontur kleben. Mittels UV-Licht und Anpressdruck wird eine dauerhafte Verbindung zu der zu veredelnden Oberfläche/Kontur geschaffen. Mit dieser Technik wird aus einem einfachen Etikett ein sogenannter "eye-catcher" (Blickfang) geschaffen. Nischenprodukte erfahren dadurch eine Aufwertung.
Das Klischee ist eine Druckform für das Hochdruckverfahren. Der Flexodruck basiert auf dieser Drucktechnik. Klischees bestehen aus flexiblen Photopolymerdruckplatten (biegsam wie Gummi) und werden fotomechanisch hergestellt (wie ein Stempel). Neuestes Verfahren ist die Laserdirektgravur. Für einen Vierfarbdruck werden Klischeesätze verwendet, bei denen für die einzelnen Farbauszüge jeweils ein Klischee eine bestimmte Farbe des Bildes darstellt. Mittels Klebefolie werden Klischees für den rotativen Druck um den Druckzylinder geklebt.
Farbloser Lack, matt oder glänzend, zur Oberflächenveredelung von Druckbogen oder Etiketten zum Schutz vor verkratzen, oder das Produkt edler erscheinen zu lassen. Der Lack wird ebenfalls aufgedruckt.
Die Richtung in welcher die Papierfasern liegen. Die Laufrichtung der Papierfasern entsteht in der Papierproduktion, diese legen sich in Produktionsrichtung der Papierbahn. Später werden aus der Papierbahn Druckbogen geschnitten. Je nach Format und Wunsch muss die Papierfaser für die spätere Weiterverarbeitung mal längs oder quer im Druckbogen sein, damit z.B. nach dem falzen eine saubere Kante entsteht und der Druck nicht aufbricht.
Als Laminate bezeichnet man in der Etikettenindustrie auch die selbstklebenden Materialverbunde. Diese bestehen aus dem Obermaterial (Papier oder Folie), dem Kleber (von ablösbar bis extrem haftend) und dem Abdeckmaterial (Papier oder Folie). Das Abdeckmaterial dient nur als Transporter der Etiketten und ist nach dem Entfernen der selbstklebenden Etiketten ein Abfallprodukt.
Siehe Rollenetiketten, allerdings werden diese Etiketten nicht an einem Rollenkern festgeklebt, sondern zick-zack in Stapeln ausgelegt und in Kartons gepackt. Nach jedem Etikett kann eine Querperforation eingearbeitet sein, damit jedes Etikett einzeln abgetrennt werden kann.
Grafisch dargestellte Zeichen als Wiedererkennung von Waren, Produkten oder Firmen.
Fehlerhafte Drucke während des Einrichtevorganges oder aussortierte Druckbogen aus der Auflage, die nicht der geforderten Qualität entsprechen.
Mittels Einpressen einer Nutlinie in Kartonagen wird Material verdrängt, um saubere Biege- oder Falzvorgaben zu erreichen, ohne dass das Material auf der gegenüberliegenden Seite aufbricht.
Mehrere gleiche Motive auf einem Druckbogen.
Durchscheinverhalten von Papieren. Im Etikettenbereich arbeitet man mit opaken Klebern (meistens grau oder schwarz eingefärbt) damit der überklebte Untergrund nicht durchscheint. Bei Papieren wird eine graue oder gerasterte Fläche rückseitig aufgedruckt.
Außerhalb der Motive und innerhalb des Druckbogens hauchfeine, mitdruckende, über kreuz liegende Linien. Bei mehrfarbigen Drucken wird der vertikale und horizontale Stand der einzelnen Farbauszüge darauf eingepasst.
Kleber mit dieser Bezeichnung werden als Standard bezeichnet und können für fast alle zu beklebenden Untergründe eingesetzt werden.
Farbverbindliche Vorlage.
Bezeichnung für Polyethylen, thermoplastischer Kunststoff.
Bezeichnung für Polypropylen, ein teilkristalliner Thermoplast und gehört zu der Gruppe der Polyolefine.
Mengeneinheit für Papier.
Unbeschnittener Papierbogen.
Die Etiketten sind auf einem Rollenkern (Papphülse) aufgewickelt. Wählbar ist das Format der Etiketten, gegebenenfalls die Anzahl der Etiketten hintereinander auf der Rolle, oder der maximale Rollendurchmesser, daraus ergibt sich die Anzahl der Etiketten pro Rolle.
Mehrbahnige Rollenetiketten heißt, dass auch zwei oder mehr Etiketten nebeneinander, je nach Bahnbreite angeordnet sein können. Unbedruckte Rollenetiketten werden meist in Thermo(transfer)druckern und bei Laser-Endlosdruckern eingesetzt.
Gefalzte Druckbogen werden zusammengeführt (gesammelt) und mit Drahtklammern auf solchen Weiterverarbeitungsmaschinen inline geheftet.
Festgelegte zu bedruckende Fläche innerhalb des Formates.
Druck der Vorder- und Rückseite eines Druckbogens.
Tagget Image File Format, Betriebssystem unabhängiges Dateiformat.
Einsatzbereich auf tiefgekühlter Ware, der Kleber bleibt bei hohen Minustemperaturen stabil.
Abkürzung für Thermal Carbon Ribbon, Farbbänder für Thermotransferdrucker auch TT-Drucker.
Abkürzung für Thermotransferband (siehe TCR).
Abkürzung für Thermotransferfolie (siehe TCR). Je nach zu bedruckender Oberfläche werden unterschiedliche Qualitäten eingesetzt. Damit der Druck sauber (scharfe Kanten) und kratzfest ist verwendet man entweder die Farbzusammensetzung auf der Basis Wachs, Harz oder die Kombination Harz/Wachs.
Druckelemente die in der Darstellung eines gebundenen oder gehefteten Exemplars über den Bund hinausgehen und zusammengehören, aber auf unterschiedlichen Druckbogen produziert werden.
Zur Vermeidung von Blitzern werden aneinanderstoßende Flächen (auch gerasterte Flächen) verbreitert.
Gedruckter Lack, der unter Einwirkung von starkem, abgekapselten UV-Licht innerhalb des Druckvorganges aushärtet.
Starkes Papier, welches den Buchblock mit dem Umschlag verbindet.
What you see is what you get, soll heißen was du siehst bekommst du (siehe Proof).
Maßeinheit = 2,54 cm (siehe Inch).